Nordamerikareisen und Kanutouren in Kanada
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Vom Taylor Highway zum Edgerton Highway (420 km)

Klicken für eine animierte Karte der Tagesetappe
bis zur McCarthy Road

 
Es wird jetzt immer später hell, im Radio nennen sie das hier: loosing 7 minutes. In den Nachrichten nach dem Wetter kommt extra eine Vorhersage für die Zeit zwischen Sonnenauf- und untergang.

Am Morgen also dann, wie schon am Vorabend geahnt, SONNE. Zwar nicht ohne Wolken, aber doch mindestens 50 %ig, und das ist nach der Woche mehr als angenehm. Noch ein paar Bilder auf den Vaio überspielt und dann aufgebrochen..
 
 


Der Taylor-Highway ist ab hier bis zur Junction mit dem Alaska-Hw gut ausgebaut und offeriert einen Ausblick auf den anderen, so dass ich nur langsam vorankomme, denn immer nur fahren geht ja denn auch nicht. Die 78km sind bis Mittags leicht geschafft. 

Am Alaska-Hw (hat die #2) gleich nach 500m (!) der erste Stau. Zwei Stunden kein Auto entgegengekommen oder mich überholt und nun das! Ein ziemlich großes Motorhome ist in einer Kurve ins Schleudern gekommen und sah wie aus 1km Höhe herabgefallen aus. Platt. Mußte an meine Bergtour gestern denken (*puuh*).

Die State Troopers haben aber alles unter Kontrolle und so hielt mich das nur 5 Minuten auf. Der Hw ganz ungewohnt, asphaltiert. Auch kaum noch Schnee. 
 

Nach 25km dann das Städtchen Tok. So typisch amerikanisch: alle Geschäfte an der Business Route aneinandergereiht mit unendlich viel Parkflächen. Haben halt auch entsprechend Platz.

Hier dann den Alaska Cyber Hub entdeckt (und natürlich gleich genutzt). Klingt groß, ist aber nur ein Souvenierladen mit viel Espresso und Cappuccino-Variationen. Sehr freundlicher Service. Dazu zwei PCs, die aber mit ordentlicher Software, sogar FD erlaubt(!).

Im General Store die Vorräte um Kleinigkeiten ergänzt und nach Süden Richtung Anchorage/Valdez gestartet.


In Tok war wieder leichter Schneefall aufgekommen, aber jetzt alles wie weggeblasen. Sonne und herrlichen Blick auf die Mentasta Mountains zur linken. Nach 100km erste Blicke auf die Wrangell Mountains möglich. 

Die liegen südlich von ersterwähnten und sind als "Wrangell-St. Elias National Park and Preserve" hier bekannt. Gipfel bis 5000m hoch, darunter eine riesige Ebene mit Flüssen, Wald und Seen. Außerdem historisch alles ganz wichtig, durch den Kupfer-Rausch anfang des 20. Jhdts sowie die Erschließung Alaskas mit Telegrafenleitungen. Die waren ziemlich anfällig und so hat man alle 40 mls eine Versorgungsbasis errichtet: 1 Boss, 2 Arbeiter, 1 Techniker und 7 Hunde. Die hatten viel zu tun, heißt es. Bis dann der Funk kam. Was wohl aus den Hunden wurde?


Durch die vielen Fotostops erst im Dunkeln den Edgerton Hw erreicht. Der zweigt in Richtung des Parks ab und erreicht nach 150km McCarthy. Dann noch 7,5km Fußmarsch und ich bin bei der alten Mine. Heute aber nur noch bis zum Liberty Creek Campground (mile22). Hier unter größter Vorsicht die Sachen ins Wohnabteil umgeladen, weil es hier von Bären nur so wimmeln soll. Schließlich gibt es in Alaska 40.000 Braun-, über 50.000 Schwarz- und im Norden noch 5.000 Polarbären.

Heute abend wolkenlos und ein Sternenhimmel wie es ihn in München leider nie gibt. Man kann die Sternzeichen unter den Tausenden anderen Sternen drumherum kaum erkennen. Auch das erste Polarlicht am Himmel. 

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