Pishkanogami - Erste Portagen
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Am nächsten Morgen gut ausgeschlafen bei schönster Morgensonne ein gemütliches Frühstück.
Bannock am Lagerfeuer gebacken - alle Sachen ordentlich verstaut - und gegen 11 Uhr gestartet.
Der Fluss ist anfänglich noch weit, schon bald aber schmal, mäandernd - nur ein Biberdamm - und insgesamt die schönste Teilstrecke der gesamten
Tour. Einmal habe ich mich einfach ins Kanu gelegt und eine halbe Stunde treiben lassen. Entspannter gehts
kaum noch.
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Immer wieder in den Fluss ragende Baumstämme |
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So ging es über drei Stunden lang. Ich fand es traumhaft hier. |
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Einige Wildwasser liessen sich ohne grössere Schwierigkeiten befahren.
Manchmal erforderten diese auch das Tragen der Ausrüstung samt Kanu. Die Länge der Portagen
schwankte zwischen 500m am ersten Tag und auch mal nur 10m. Meist zwischen 135m und 360m.
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Für mich bedeutete das 5x diese Strecke: Zuerst Trekking-Rucksack und zwei kleinere Stuffsäcke (32kg),
zurücklaufen und das Kanu samt Gürteltasche (38kg), letztes Mal zurück und Lebensmittel, Paddel und
den Rest (30kg mit fallender Tendenz).
Und diese Portagen sind nicht flach: Steil ohne Ende: 3m horizontal und 10m vertikal manches Mal. Ich
weiss eigentlich noch immer nicht, wie ich das geschafft habe...
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Wisst Ihr wie man sich danach fühlt? Pffffhhh !! Schwitzen ohne Ende, Fix und Foxi. Und doch - ich
fühle mich sauwohl hinterher. Ich träume dann meist vom baldigen Abendessen... zum Beispiel auf diesem
zweiten Campsite.
Hier mein Wildnis-Lieblingsessen zubereitet: Spaghetti, Dark Brown Beans in Tomatensauce, Jalapenos, Zwiebeln,
Knoblauch, Parmesan. Mmmmmmh !!
Am kommenden Morgen sollte sich mein Wohlbefinden jedoch plötzlich und unerwartet ändern...
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