Tour 2004 - Pishkanogami River
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Freitag, 18. Februar 2005
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Pishkanogami -
Ein Tag im Freigehege |
Die zweite Nacht war recht angenehm, pappsatt wie immer. Die Portionen sind gegen zu
Hause noch einmal verdoppelt. Wer mich kennt, weiss was das bedeutet. Aber das ist ja auch den ganzen Tag lang
Intensiv-Sport...
Die Morgendämmerung beginnt hier so 6:20 und ab 7:00 wird es richtig hell. Kurz vor 7 Uhr überlege ich ob ich mich
noch einmal umdrehen soll und denke an nichts böses... auf einmal ein Rascheln im Gebüsch, immer lauter werdend -
ein Schnauben, dann ein Knurren und Brüllen. Alles direkt am Zelt! In Bruchteilen einer Sekunde stieg mein
Adrenalinspiegel aufs hundertfache!
Hoch, meinen Topf und den Becher gekrallt (ich gehe immer mit Topf und Becher zu Bett...) und Krach gemacht was
das Zeug hielt. Dazu laut gerufen (vielleicht nicht wiedergabefähig..). Wieder Brüllen, Knurren, Rascheln. Dann
wieder ich mit meinem Topf. Rascheln, mehr rascheln, dann ein Platsch und noch einer. Er schwamm davon. Nun ich
endlich aus dem Schlafsack (kommt einem manchmal zu eng vor), angezogen in Windeseile, alle Waffen gepackt und
heraus aus dem Zelt. ?? ?? ?? Aber da war nichts mehr. !! !! Gut so.
Alles verstaut und verpackt und abgebaut in Rekordzeit. Ich war noch nie so schnell im Kanu. Dieser Platz war mir
nicht mehr geheuer.
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Dabei war der Platz am Abend zuvor noch so gemütlich... Lagerfeuer mit Blick auf einen
klaren Himmel, Sterne ohne Ende und der aufgehende Mond..
Aber man weiss ja nie was noch kommt. |
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Nach nur 1 km paddeln entdeckte ich das eigentlich für vergangene Nacht geplante Camp. Hier dann ausgiebig
gefrühstückt und vom Schrecken erholt..
Im weiteren Verlauf querte eine Forststrasse den Fluss. Auf keiner Karte ist diese Brücke eingezeichnet. |
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Einige Rapids mussten heute umtragen werden. Bei P9 (meine Zählung) leichte Fälle, diese zum Duschen genutzt.
Insgesamt war der Fluss heute angenehm zu bepaddeln - nur etwas wenig Grosswild. Gerade als ich so darüber nachdachte, sah ich ihn... :
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