(aktualisiert am 25. Oktober 2006)


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On The Road Again

An unserem ersten Morgen im Yukon waren wir ziemlich früh morgens auf und sind gleich hinunter zum Lake Laberge für ein Bad im selbigen! (aber ehrlich gesagt: eigentlich war es zum Baden zu kalt...). Immerhin machte es wach und ohne Aufräumen oder Frühstück waren wir schon bald auf dem North Klondike Highway unterwegs. Die ersten sind wir hier nicht, denn ein Caribou war schon vor uns hier. Erst später bei der Bildbearbeitung entdeckten wir den Fuchs auf der rechten Strassenseite...

Einkauf in Whitehorse

Braeburn Lodge

Nicht allzu weit gefahren, draussen die ersten Regentropfen sichtend, erreichten wir die Braeburn Lodge. Bisher bin ich jedes Jahr hier vorbeigefahren, ein Fehler, wie ich jetzt zugeben muss.


Cinnamon Bun

Innen ein bärtiges Original, geschäftig im Raum hinter dem Tresen am tun. Was ich schon immer wollte, ich bestellte für uns ein "Cinnamon Bun", laut Milepost "ausreichend für zwei". Sie seien noch im Ofen, aber bald soweit, war die Antwort. Die Wartezeit lohnte sich: dieses Kuchenmonster ist ausreichend für vier Personen (oder einen beleibten Amerikaner), wie man unschwer erkennen kann. Es schmeckt zimtig, mächtig, lecker, mmmmmh !!

 

Five Finger Rapids

Kurz hinter Carmacks (mit der Yukon River Bridge) liegen die Five Finger Rapids, so genannt seit 1880. Hier ist ein grosser Parkplatz und Ausgangspunkt für eine kurze Wanderung (2 Km Return) hinunter zum Yukon.

Five Finger Rapids
Five Finger Rapids
Five Finger Rapids

Das erste Stück des Trails wird freundlicherweise über eine Holztreppe mit 209 Stufen bewältigt.

Anschliessend geht es auf einem leichten Pfad durch den Wald bis zum Steilufer, dort eine Aussichtsplattform mit Informationstafeln.

Truck Camper

Erst einmal ein gemütliches und vor allem langes Frühstück, gut gestärkt ging's danach hinunter zum Yukon River.

Im Bild unten der Blick von der Aussichtsplattform.

Five Finger Rapids

Einst kämpften hier die 'Sternwheeler' (Schaufelraddampfer) gegen die Strömung an. Dabei wurde die östliche Passage (im Bild unten links) bevorzugt. 'Five Finger' übrigens, weil die Felsen den Yukon in fünf Arme teilen:
Five Finger Rapids

Mehr Informationen

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Dempster Highway

Der North Klondike Highway führt durch unbesiedeltes Gebiet bis nach Dawson City. Tanken und (begrenzt) einkaufen kann man nur noch in Pelly Crossing (Bild unten) und Stewart Crossing.

Pelly River bei Pelly Crossing

In Stewart Crossing hat man die Möglichkeit, einen Abstecher auf dem Silver Trail zu unternehmen. Einfach sind es 110 km und das lohnt sich bei sonnigem Wetter, weil man dann dort einen phantastischen Rundumblick (von Keno Hill aus) hat. Unser Wetter war zwar richtig gut, aber der Dempster Highway lockte mehr.

Stewart River bei Stewart Crossing

Der Klondike Highway ist teilweise noch recht rustikal, einfach eine Strasse durch endlosen Wald, ohne Seitenstreifen, eher Seitenabhänge, nur vereinzelt andere Fahrzeuge.

Truck Camper auf dem Klondike Highway

Endlich kam der Klondike Corner in Sicht. Ungefâhr 40 km vor Dawson zweigt hier der Dempster ab nach Norden, und nach nur 100 Metern kommt die Brücke über den Klondike River, hier im Bild. Ich war, obwohl nun schon so oft hier gewesen, tatsächlich freudig aufgeregt. Endlich wieder hier!

Klondike River Bridge am Klondike Corner


Die Tankstelle hier hat natürlich Monopol-Stellung, man muss hier tanken, denn die nächste Möglichkeit dazu ist erst 368 Kilometer später. Am Beginn des Dempster eine Informationstafel, Hinweisschilder und dann ging's los. Endlich! Nur wenige Kilometer noch feste Strasse, dann Schotter. Allerdings sehr gut befahrbarer Schotter. Auf einem Grossteil des Dempster lassen sich 100 km/h problemlos fahren. Andere Abschnitte sind aber auch voller Schlaglöcher.

Truck Camper am Klondike Corner
Gleich zu Beginn ein Vorgeschmack auf die vielen schönen Panoramen im Spiel von Sonne und Wolken am Dempster.
Dempster Highway


Ungefähr 70 Kilometer in wunderschöner Landschaft und man erreicht den Tombstone Mountain Yukon Government Campground. Eine Tagestour (zu Fuss) entfernt liegt der Tombstone Mountain (Bilder machten wir am nächsten Morgen, siehe dort). Heute Abend sprachen wir noch mit dem Ranger, der ein Fernrohr aufgebaut hatte, und konnten am gegenüberliegenden Berghang einen Schwarzbären beim Beerensammeln beobachten. Später auf dem Campground ein Lagerfeuer, gutes Essen, viel gute Luft und Liebe.

Lagerfeuer am Tombstone Mountain Campground


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